Besondere Thematik: "Soziale Netzwerke"
NFV-Pressestelle
"Kritischer Blick in die Sozialen Netzwerke"
Barsinghausen: 28.03.12
Landesliga-Schiedsrichter Kai Lüning bringt die zentrale Botschaft auf den Punkt: »Lieber einmal mehr denken, als einmal zuviel posten.« Der Referee aus dem NFV-Kreis Rotenburg ist Teilnehmer des Leistungs-Lehrgangs in der Sportschule Barsinghausen, bei dem es neben der professionellen theoretischen und praktischen Aus- und Fortbildung um eine weitere, für den NFV bedeutsame Thematik geht: »Der Schiedsrichter in der heutigen Mediengesellschaft«. In diesem Kontext erarbeiten die engagierten Landesliga-Unparteiischen Chancen und Möglichkeiten, welche soziale Netzwerke für die Schiedsrichter bieten – aber auch Risiken und Fallen, die kein Schiedsrichter unterschätzen sollte.
Einig sind sich die Unparteiischen: Soziale Netzwerke, Gruppen, Blogs, Kurzmitteilungsdienste und andere Kommunikationsplattformen mehr bieten wunderbare Möglichkeiten, über die Tätigkeit des Schiedsrichters zu informieren, Lehrarbeit zu organisieren und Werbung für das Hobby zu machen. Allerdings gehören Kommentare vor und nach Spielleitungen, Spielanalysen und sonstige Meinungen rund um Spielaufträge nicht ins Internet. Einhelliges Votum der niedersächsischen Landesliga-Referees: »Das ist tabu!« In bemerkenswert offenen, multimedial und didaktisch vielfältig angelegten Diskussionen und Lehreinheiten entstehen bei diesem, konkret auf die Schiedsrichterei bezogenen Programmpunkt hilfreiche Präsentationen und Leitfäden, was man als Schiedsrichter im Internet und sozialen Netzwerken tut und besser lässt.
Dass die Teilnehmer mit Recht in der Landesliga eingesetzt werden, beweisen sie durch engagierte Mitarbeit und durch ihre Ergebnisse bei der theoretischen und praktischen Leistungsprüfung, die sich sehen lassen können. Und es gibt noch eine besondere Begegnung: Eine türkische Delegation von Spitzen-Schiedsrichtern aus Antalya, angeführt von Obmann Ahmet Akyurt, besucht zeitgleich die NFV-Sportschule – und beim gemeinsamen Austausch zeigt sich, dass Fußball-Schiedsrichter die gleiche Sprache sprechen, egal, woher sie kommen. Ein Ball verbindet eben – so auch diesmal in Barsinghausen. mh
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